Akademisches
Corps Hellas zu Wien
die wahrscheinlich beste Verbindung Wiens
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Hellas ist eine schlagende Verbindung. Das heißt, die Mensur ist eine tragende Säule des Corpslebens.
Ebenso wie das Farbentragen hat sich dieser studentische Brauch im Laufe von zwei Jahrhunderten entwickelt. Seine Wurzeln liegen aber bereits im Mittelalter. Die Studenten mußten sich damals auf den beschwerlichen und gefährlichen Wegen von ihrem Heimatort zu den Universitäten schützen. Später, im Zuge des bürgerlichen Freiheitsdranges forderte die Studentenschaft ein - der Nobilität gleiches - Recht ein, als "Adel des Geistes" Waffen tragen zu dürfen.
Ein Sprung in die Gegenwart: Bei der Mensur handelt es sich keineswegs um einen blutigen Zeitvertreib oder das Festhalten an rauflustigen Traditionen. Heutzutage gilt das studentische Fechten einerseits als sportliche Übung, andererseits steht es als eine Art der Charakterbildung und Persönlichkeitstest.
Vor der Austragung einer Mensur wird sich "eingepaukt". Es gelten enge und verbindliche Regeln, ernste Verletzungen sind ausgeschlossen. Es geht darum, Grenzen und innere Widerstände kennenzulernen und zu überwinden. Während dieses Umgangs mit dem Schläger gilt es, Courage zu zeigen. Sieger oder Verlierer gibt es bei einer Mensur nicht. Das Prinzip des Füreinander steht im Vordergrund: Die Bereitschaft zu einem solchen Einsatz vermittelt den lebenslangen Zusammenhalt, der Corps auszeichnet. Dabei sind strenge Sicherheitsvorkehrungen Bedingung. Hellas unterstützt die Vorbereitung seiner Aktiven meist durch den Einsatz eines professionellen Fechtmeisters.
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